Zum 9. Mal hat Hans J. Schmolke das Treffen Organtransplantierter im Herz- und Diabeteszentrum NRW organisiert – Tosender Applaus im voll besetzten Hörsaal.
Das, was er macht, macht Hans J. Schmolke aus vollem Herzen. Die Selbsthilfe Organtransplantierter in Nordrhein-Westfalen hat er seit vielen Jahren zu einem Netzwerk Betroffener aufgebaut, deren Angehörige hier regelmäßig Rat und Hilfe finden. Ein bis zwei Mal im Jahr finden große Treffen im Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, statt.
Auch am vergangenen Wochenende war der Hörsaal wieder voll besetzt, als Dr. Michiel Morshuis, Oberarzt der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie, gemeinsam mit Hans Schmolke die Veranstaltung eröffnete. Die Organtransplantation ist für viele erkrankte Menschen trotz aller medizinischen Fortschritte die einzig verbleibende lebensrettende Therapie. Aktuell stehen rund 10.000 Menschen auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Dem stehen allein 252 Herzen gegenüber, die im vergangenen Jahr in Deutschland transplantiert wurden.
„Der Einsatz von Kreislaufunterstützungssystemen ist für viele Patienten der einzige Weg, um die Wartezeit auf ein Spenderorgan zu überbrücken“, betonte Morshuis im ersten Vortrag der Veranstaltung. Etwa 1.000 Unterstützungssysteme würden deshalb bundesweit pro Jahr eingesetzt. Wie die Patienten den Umgang mit der Medizintechnik lernen und anschließend engmaschig betreut werden, erläuterte VAD-Koordinator Volker Lauenroth.
Patienten, Mediziner und Pflegepersonal nutzten die anschließenden Vorträge und Workshops, um sich über die Themen Organspendeverfahren und Therapie der Herzschwäche zu informieren und viele praktische Fragen zu erörtern, die sich nach einer Transplantation stellen. Der Dank der Teilnehmer richtete sich abschließend mit minutenlangem, tosenden Applaus an den Organisator Hans J. Schmolke, der nach vielen Jahren im Selbsthilfeverband und unzähligen Projekten und Kontakten ankündigte, die Fülle der Aufgaben im Selbsthilfeverband künftig mit Günter Breitenberger und Norbert Longerich zu teilen, um sich nach und nach aus dem aktiven Teil des Engagements zurückzuziehen.
„Die Selbsthilfe wird immer meine Herzensangelegenheit bleiben“, versprach Schmolke, der die Interessen seines Verbandes auch weiterhin in regionalen und überregionalen Gesundheitsgremien vertreten wird.
(v.l.) Hans J. Schmolke, Guido Rimkus, Stefan Wlost, Dr. Michiel Morshuis, Stefan Lucke, Adrian Manoiu, Dr. Michael Sachse, Volker Lauenroth, Jürgen Brakhage, Günter Breitenberger, Uwe Schulz und Norbert Longerich.
Das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, ist ein international anerkanntes Zentrum zur Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen. Mit 37.000 Patienten pro Jahr, davon 14.400 in stationärer Behandlung, ist das HDZ NRW ein führendes Spezialklinikum in Europa. Unter einem Dach arbeiten vier Universitätskliniken und Institute seit mehr als 30 Jahren interdisziplinär zusammen. Das HDZ NRW ist Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum.
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